Mineralisierung

Mineralisiertes oder mineralarmes Wasser?

Mineralisiertes oder mineralarmes Wasser?

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Sobald ein Wasserfiltersystem oder die Destillation zum Einsatz kommt, wird die Frage laut, ob dem gefilterten Wasser Mineralien zugeführt werden müssen oder nicht. Bisher wurde (und wird oft noch immer) die Meinung vertreten, dass mineralarmes Wasser dem Körper Mineralien entzieht. Diese "Weisheit" wird oft auch darauf zurückgeführt, dass auf z.B. "destilliertem" Wasser der Hinweis angebracht ist "nicht zum Verzehr geeignet". Was die meisten nicht wissen ist , dass wirklich destilliertes Wasser relativ aufwändig in der Herstellung ist und daher auch nicht im Supermarkt oder Baumarkt erhältlich ist:

 

Daher wird für den Alltagsgebrauch überwiegend das weniger aufwändig gereinigte demineralisierte Wasser verwendet. Dieses wird durch Ionenaustauscher gereinigt. Dieses Wasser kommt unter den Bezeichnungen destillatgleiches Wasser, VE-Wasser (voll entsalzt), Deionat, Batteriewasser oder als Bügelwasser in den Handel. 
(chemie.de)

 

Dabei handelt es sich eben nicht um destilliertes Wasser. Wirklich destilliertes Wasser ist ebenso wie Osmosewasser gut geeignet zum Trinken, ohne das Mineralien aus dem Körper gespült werden.

Braucht es Mineralien im Wasser?

Die Antwort auf diese Frage beginnt mit der Frage, was unser Körper mit den Mineralien im Wasser anfangen kann? Dazu gibt es aktuell zwei Standpunkte, die in der Wissenschaft diskutiert werden und entsprechend Anhänger finden.

ohne Mineralien

mit Mineralien

Anorganische Mineralien können von unserem Körper nicht aufgenommen und daher nicht verstoffwechselt werden. Sie lagern sich im Gewebe ab und belasten unseren Körper, statt ihm zu helfen.

Wasser hat die Aufgabe, unseren Körper zu spülen und die überflüssigen Stoffe auszuscheiden.

Daher sollte immer mineralarmesWasser getrunken werden.

Mineralien im Wasser sind notwendig, um den Körper mit Mineralien zu versorgen. Wird mineralarmes Wasser über längere Zeit getrunken, entstehen Mangelerscheinungen, da die Mineraldepots abgebaut werden.

Wasser hat die Aufgabe, unseren Körper mit Mineralien zu versorgen.

Daher sollte immer mineralisiertes Wasser getrunken werden.

Und wie so oft gilt "it depends" 

Mineralien sind anorganisch - das ist richtig! Organische Mineralien gibt es nicht. Weshalb es für den Körper grundsätzlich schwierig ist, diese anorganischen Stoffe zu verarbeiten. Daher kommen bei der Aufnahme von Mineralien sogenannte Chelate zum Einsatz. Chelate spielen eine wichtige Rolle bei der Aufnahme und Verwendung von Mineralien im menschlichen Körper.

Chelate

Stellen Sie sich Mineralien wie Eisen, Magnesium oder Zink vor, die der Körper benötigt. Diese Mineralien sind wie kleine, nützliche Metallstücke, die der Körper für verschiedene Funktionen braucht, wie zum Beispiel für die Gesundheit von Knochen, Blut oder für die Funktion von Enzymen.

Manchmal hat der Körper jedoch Schwierigkeiten, diese "Metallstücke" direkt zu nutzen. Ein Chelatbildner ist wie eine Art Greifarm, der sich um das Mineral (das Metallstück) legt und es in eine Form bringt, die der Körper leichter erkennen und verwenden kann. Der Chelatbildner hält das Mineral fest und schützt es, während es durch den Verdauungstrakt reist.

Wie Chelate in den Körper gelangen

Chelate gelangen hauptsächlich über die Nahrung und Wasser in den Körper. Viele Nahrungsergänzungsmittel enthalten speziell formuliertes cheliertes Eisen, Magnesium, Zink oder andere Mineralien, um die Absorption zu verbessern. Im Wasser können Chelate natürlich vorkommen oder durch den Prozess der Wasserbehandlung eingeführt werden. Diese Chelate binden die Mineralien in einer Form, die von den Darmzellen besser aufgenommen werden kann, verglichen mit ihren anorganischen Formen.

 

Sobald das Mineral im Körper an der richtigen Stelle angekommen ist, hilft der Chelatbildner dabei, das Mineral freizusetzen, damit der Körper es aufnehmen und verwenden kann. Dadurch wird die Aufnahme des Minerals effizienter und effektiver.

In einfacheren Worten: Chelate helfen dem Körper, wichtige Mineralien besser aufzunehmen und zu nutzen, indem sie sie in eine leichter verarbeitbare Form bringen. Sie sind wie spezielle Helfer, die sicherstellen, dass der Körper die maximalen Vorteile aus den Mineralien zieht, die wir in erster Linie mit unserer Nahrung aber auch mit unserem Wasser aufnehmen.

 

Ob also ein Mineral durch den Körper verwertet werden kann oder nicht, hängt davon ab, ob dieses Mineral anorganisch oder organisch gebunden ist. Optimal ist es daher, wenn sowohl der Lieferant als auch das Chelat ebenfalls verwertbar ist und ob der Lieferant sich auch vom Mineral wieder lösen kann.

Unterschied zwischen organisch und anorganisch gebundenen Mineralien

Organisch gebundene Mineralien: Diese sind an organische Moleküle gebunden, wie Aminosäuren oder organische Säuren, wodurch sie stabile Chelatkomplexe bilden. Organische Bindungen verbessern die Bioverfügbarkeit der Mineralien, da sie die natürlichen Transportmechanismen des Körpers imitieren. Zum Beispiel ist das Eisen im Hämoglobin organisch gebunden, was seine Rolle in der Sauerstofftransportfunktion des Blutes unterstützt.

Anorganisch gebundene Mineralien: Diese sind oft an anorganische Ionen wie Chloride oder Sulfate gebunden. Obwohl diese Formen häufig in der Natur und in einigen Ergänzungsmitteln vorkommen, sind sie typischerweise weniger bioverfügbar als ihre organischen Gegenstücke. Der Körper muss zusätzliche Energie aufwenden, um diese Mineralien in eine nutzbare Form umzuwandeln, was manchmal zu einer geringeren Absorption führt.

Wie sie sich vermutlich denken, ist bei organisch gebundenen Mineralen beides gegeben. Der Lieferant kann verwertet werden und das Mineral lässt sich vom Chelat lösen. Dennoch gibt es bei Mineralien im Wasser noch eine weitere Besonderheit, welche auf die Struktur des Wassers zurückzuführen ist. Diese Struktur wird in Form von Clustern gebildet.

 

 

Rolle der Wasserstruktur

Die Struktur des Wassers beeinflusst ebenfalls, wie Mineralien aufgenommen werden. Wasser in seiner strukturierten Form kann Cluster bilden, die das Einfangen und Transportieren von Mineralien in den Körper erleichtern können. Strukturiertes Wasser ist eine Form, in der die Wassermoleküle geordnet sind, was die Löslichkeit und den Transport von Nährstoffen wie Mineralien verbessern kann.

Durch diese Ergänzungen wird Ihr Beitrag ein umfassenderes Bild davon vermitteln, wie Mineralien in verschiedenen Bindungsformen in unseren Körper gelangen und wie ihre Struktur und Bindungsart ihre Bioverfügbarkeit und Nutzbarkeit beeinflussen können.

Cluster

Wenn Mineralien im Wasser aufgelöst sind, ziehen sie wegen ihrer elektrischen Ladung die Wassermoleküle an und umgeben sich mit einer Art Wasserhülle. Studien haben gezeigt, dass diese Wasserhüllen die Art und Weise beeinflussen, wie die Mineralien im Körper verwendet werden. Wenn man darüber nachdenkt, wie unser Körper Mineralien aufnimmt, wird klar, dass Wasser eine wichtige Rolle spielt, weil es die Mineralien umgibt und transportiert, fast so wie ein Ring Aminosäuren trägt.

Außerdem nimmt dieses Wasser um die Mineralien herum auch deren elektromagnetische Eigenschaften auf und verstärkt sie. Dadurch, dass es mit den natürlichen Schwingungen des Körpers interagiert, hilft es den Zellen, ihre Arbeit besser zu machen. Das bedeutet, dass Wasser und Mineralien zusammenarbeiten und eine spezielle Verbindung bilden.

Dr. Gabriel Cousens meint, dass gut strukturiertes Wassergut (also eine bestimmte Anordnung aufweist) mehr Mineralien aufnehmen kann. Wenn strukturiertes Wasser ein Mineral umschließt, wie es bei Zellsalzen der Fall ist, kann es die Mineralien leichter in die Zellen transportieren. Also ist die Art des Wassers sehr wichtig dafür, wie gut unser Körper die Mineralien aus dem Wasser nutzen kann. Wenn das Wasser energiereich und gut geordnet ist, kann es Mineralien auch ohne etwas anderes, das sie trägt, in den Körper einschleusen. In diesem Fall ist das Wasser selbst der Transporter.

Die Muster im Wasser, die dafür sorgen, dass es seine besonderen Eigenschaften hat, können sich verändern, wenn das Wasser unter Druck steht oder schnell fließt. Wenn Wasser durch die Rohre einer Stadt mit viel Druck gepumpt wird, können diese Muster kaputt gehen. Dadurch kann das Wasser die Mineralien, die darin gelöst sind, nicht mehr so gut umschließen. Das macht es für unseren Körper schwieriger, die Mineralien aus dem Leitungswasser aufzunehmen. Das bedeutet nicht, dass die Mineralien selbst schlecht sind, sondern dass die Art, wie das Wasser strukturiert ist, das Problem ist.

Aber um eine Strukturierung des Wassers überhaupt zu ermöglichen, benötigt es Mineralien. Dies muss nicht in grossen Mengen, wie sie oft in Mineralwasser zu finden sind, vorhanden sein, aber eine sehr leichte Mineralisierung ist eine gute Grundlage für die Strukturierung.

 

  

Strukturierung

Im Wasser gibt es winzige Teilchen, die Kolloide genannt werden. Diese Kolloide helfen dem Wasser, es in eine bestimmte Struktur zu bringen, so ähnlich wie Kristalle. Patrick Flanagan (siehe "Elixier der Jugendlichkeit") hat in seinen Forschungen entdeckt, dass diese Kolloide dafür sorgen, dass die Struktur des Wassers stabil bleibt. Wenn Wasser keine Mineralien hat, also entmineralisiert ist, kann es diese Struktur nicht gut bilden oder Energie speichern. Das hat auch der Physiker Dr. Knapp herausgefunden.

Einem Wasser komplett ohne Mineralien fehlen bestimmte Schwingungen, die es braucht, um richtig zu funktionieren und um die Zellen in unserem Körper richtig zu steuern. Wenn das Wasser entmineralisiert ist, kann es auch andere Strukturen im Körper stören. Wasser und Mineralien brauchen einander, um richtig zu wirken, besonders für unsere Zellen. Leben, wie wir es kennen, begann im Meer, das aus Wasser und Mineralien besteht. Diese Mineralien und die Kristallstrukturen, die daraus entstehen, geben dem Wasser seine besonderen Eigenschaften.

Viktor Schauberger, ein Naturforscher, sagte, dass Mineralien dem Wasser seine Vollständigkeit geben und seinen Entwicklungsprozess abschließen.

Auch der Geschmack und die Wirkung von Wasser kommen von den Mineralien und den Schwingungen, die es trägt. Zum Beispiel ist das Heilwasser aus Lourdes anders als das aus den Rocky Mountains, und das Quellwasser aus Österreich unterscheidet sich von dem aus Norwegen – und das liegt an den Mineralien und Schwingungen, die sie enthalten. Wenn all dieses Wasser keine Mineralien hätte, würde es überall gleich schmecken. Wasser enthält von Natur aus unterschiedliche Mineralien. Ein Wasser, das keine Mineralien hat, verliert seinen Charakter und seine Herkunft und wird nur noch als etwas gesehen, das andere Stoffe transportiert.

 

Schlussfolgerung

Der einfachste Weg, gefiltertes Wasser aus Ihrer Osmoseanlage neu zu beleben, ist, es mit einigen Mineralien anzureichern und dann für einige Minuten in einer speziellen Karaffe, wie einer Alladin oder Cadus Karaffe, ruhen zu lassen. Diese Schritte helfen, das Wasser zu energetisieren und seine Struktur zu verbessern.

Warum ist das so wichtig? Nun, Wasser ist mehr als nur H₂O (Wie schon Gerald H Pollack gesagt hat). Die winzigen Teilchen im Wasser, die Kolloide, unterstützen die Bildung einer kristallähnlichen Struktur, die das Wasser stabil hält. Ohne Mineralien fehlen dem Wasser wichtige Schwingungen, die für unsere Zellen und die Gesundheit des gesamten Körpers wichtig sind. Mineralien tragen zur Vollständigkeit des Wassers bei und unterstützen seine positiven Eigenschaften, wie uns die Forschungen von Patrick Flanagan und Dr. Knapp zeigen.

Denken Sie daran: Lebendiges Wasser, das mit Mineralien angereichert ist, bietet nicht nur einen besseren Geschmack, sondern trägt auch zur Harmonie unserer zellulären Funktionen bei. Probieren Sie es aus und spüren Sie den Unterschied, den ein paar einfache Schritte machen können, um Ihr Wasser zu verwandeln.

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