Mineralisierung

Remineralisierung: Wie Sie Umkehrosmosewasser optimal aufbereiten

Remineralisierung: Wie Sie Umkehrosmosewasser optimal aufbereiten

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Im vorherigen Blogpost sind wir den Grundlegenden Frage nachgegangen, ob Mineralien überhaupt in das Wasser gehören. So ist die Zahl der Wissenschaftler, die die Meinung vertreten, dass Wasser nicht zur Versorgung des Körpers mit Mineralien gedacht ist, zunehmen, dennoch sollte ein geringer Teil an Mineralien im Wasser enthalten sein.

Durch Umkehrosmose gefiltertes Wasser ist zwar rein, aber es fehlen ihm die Mineralien, wie sie in der Natur vorhanden sind. Zwar ist der Mineraliengehalt von Quelle zu Quelle unterschiedlich, dennoch ist immer ein Gewisser Teil an Mineralien enthalten. Dies liegt daran, dass Wasser ein sehr gutes Lösemittel ist und die Fähigkeit hat Bestandteile seiner Umgebung in sich aufzunehmen.

Die Mineralien helfen dem Wasser eine Struktur zu bilden - dafür sind auch nur sehr wenig Mineralien erforderlich. Daher werden wir in diesem Blogpost auf die Möglichkeiten der Remineralisierung von Umkehrosmosewasser eingehen und Ihnen zeigen, wie Sie Ihr Wasser nicht nur rein, sondern auch natürlich machen können.

Zur Mineralisierung von Wasser können unterschiedlichste Methoden verwendet werden

Methode Vorteile Nachteile
Urmeersalz Natürlich, reich an Mineralien Kann Geschmack beeinflussen
Himalayasalz Enthält 84 Mineralien, natürlich Teurer als andere Optionen
Remineralisierungs-kartuschen Einfache Integration in Wasserfilter Regelmäßiger Austausch notwendig
Korallenkalzium Reich an Kalzium und Magnesium Umweltbedenken bei der Gewinnung
Sango-Koralle Über 70 Mineralstoffe und lebenswichtige Spurenelemente in hochwirksamer ionisierter Form Teurer da Abbau und Transport anfallen
Mineraldrops Präzise Dosierung, leicht zu handhaben Langfristig teurer, regelmäßiger Kauf nötig
Alkaline Pitcher
(Basenkanne)
Verbessert pH-Wert, einfach in der Handhabung Nicht so effektiv bei der Mineralzufuhr
Mineralienzusatz-Filter Ergänzt essenzielle Mineralien Abhängig vom Filtersystem
Elektrolysegeräte Macht Wasser alkalischer und mineralreicher Technisch aufwendiger, höhere Anschaffungskosten
Mineraltabletten/-tropfen Einfache Anwendung, ausgewogene Mischung Regelmäßige Nachkäufe notwendig
Natürliche Mineralsteine Langsame, natürliche Freisetzung Qualität und Reinheit variabel
Mineralreiches Quell-/Mineralwasser Bequem, natürlich mineralisiert Kosten und Umweltaspekte des Transports
Kalkstein-/
Korallenkalziumfilter
Effektiv für Kalziumzufuhr Materialabhängigkeit
Wiederaufbereitung von Regenwasser Umweltfreundlich, nachhaltig Aufwendige Installation und Wartung

Die Remineralisierung von Wasser ist ein wichtiger Schritt, um die Qualität des durch Umkehrosmose gefilterten Wassers zu verbessern. Jede der oben genannten Methoden hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Von natürlichen Quellen wie Urmeersalz und Himalayasalz über technologische Lösungen wie Elektrolysegeräte und Mineralienzusatz-Filter bis hin zu einfachen Anwendungen wie Mineraltabletten oder -tropfen bietet jede Methode einzigartige Vorteile.

Es ist wichtig, eine Methode zu wählen, die Ihren Bedürfnissen entspricht und die Umweltauswirkungen berücksichtigt. Während einige Methoden bequem und einfach zu handhaben sind, wie z.B. Mineraltabletten oder Alkaline Pitchers, bieten andere wie Elektrolysegeräte oder die Wiederaufbereitung von Regenwasser fortschrittlichere Lösungen.

Unsere Empfehlung

Die leichte Mineralisierung des Wassers ermöglicht es, eine Struktur im Wasser zu bilden, die für die optimale Hydratation und Aufnahme von Nährstoffen im Körper wichtig ist.

Da hierfür ein sehr geringer Teil an Mineralien benötigt wird empfehlen wir die folgenden zwei Möglichkeiten:

Sole-Lösung

Dies ist die einfachste und günstigste Methode - Sie stellen eine Sole-Lösung aus dem Himalaya Salz oder Urmeersalz her und tropfen 1-2 Tropfen in Ihr gefiltertes Wasser. Bitte vermeiden Sie Meersalz (Fremdstoffe wie z.B. Mikroplastik sind nicht auszuschliessen ) oder raffiniertes Salz (meist mit zugaben von Flourid oder riselhilfen).

Für die Herstellung benötigen Sie lediglich die folgenden Materialen:

- Himalaya oder Urmeersalz (ohne Rieselhilfe!)
- Glas mit Plastikdeckel (rostet nicht) - z.B. von Honiggläsern
- gefiltertes Wasser
- Fläschchen mit Glaspipette

Geben Sie einen Hymalayasalz-Stein (oder mehrere kleiner) in das Glas und füllen dieses mit Osmosewasser. Anschliessend warten Sie 1-2 Tage, bis sich der Stein im Wasser löst. Sollte sich der Stein nicht ganz auflösen ist das nicht schlimm und bedeutet lediglich, dass die Lösung gesättigt ist und kein weiteres Salz mehr aufnehmen kann. Der Stein kann im Glas bleiben.

Nun können Sie einen Teil der Lösung in das kleinere Fläschchen (mit Pipette) füllen.

Wenn Sie nun z.B. einen Liter Osmosewasser filtern, tropfen Sie mit der Pipette 1-3 Tropfen aus dem kleinen Glasfläschchen in das Wasser.

Sie haben Ihr Wasser mineralisiert :)

Mineralisierungskartuschen

Mineralisierungskartuschen haben den wesentlichen Vorteil, dass sie direkt in den Wasseraufbereitungsprozess eingebunden werden und das Wasser bereits remineralisiert aus dem Wasserhahn kommt.

In der Regel werden diese Kartuschen als Filterstufe 5 eingesetzt (nach der Membran, jedoch vor der Keimsperre, falls verwendet)

Ein weiter Vorteil ist, dass es diese Kartuschen in sehr vielen Ausprägungen mit unterschiedlichen Füllungen gibt, sogar solche die nach eigenen Wünschen befüllt werden können. In diesem Zusammenhang muss natürlich die Sango-Koralle nochmal explizit genannt werden, welche Sie ebenfalls in unserem Shop erhalten.

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